Die Teilnehmenden beschäftigten sich intensiv mit den Themen Sterben, Tod und Trauer.
Der Kurs, unter der Leitung von Elisa Witteler, vermittelte sehr einfühlsam und kompetent die unterschiedlichen Themen der ambulanten Hospizarbeit.
Im Namen des Vorstandes überreichte die erste Vorsitzende Mechthild Fillinger die Zertifikate. Die Koordinatoren des Hospizdienstes, Beate Otten und Wiegbert Lummer, freuten sich über das Durchhaltevermögen der Teilnehmenden, die sich in über 100 Unterrichtsstunden innerhalb von drei Monaten dieser großen Herausforderung gestellt haben.
Im Mittelpunkt der Ausbildung standen die Möglichkeiten, Schwerstkranke sowie ihre An- und Zugehörigen praktisch zu unterstützen und zu entlasten. Wesentliche Voraussetzungen dafür sind kommunikative Fähigkeiten, wie einfühlsame Gespräche führen, aber auch aufmerksam zuhören und im richtigen Moment schweigen können. Es geht darum, da zu sein und eine belastende Situation gemeinsam auszuhalten.
Das erfordert auch, sich persönlich zu reflektieren und sich mit den eigenen Bedürfnissen und Erfahrungen sowie mit den persönlichen Ressourcen und Grenzen auseinandersetzten. Darüber hinaus wurden wichtige Inhalte vermittelt: theoretisches und praktisches Wissen über die Hospiz- und Palliativversorgung, der Umgang mit Schmerz, rechtliche Regelungen zu den Themen Patientenverfügung und Sterbehilfe sowie spirituelle Aspekte und Trauerbegleitung.
Die Kurszeit war ausgesprochen abwechslungsreich, kurzweilig und hat die anspruchsvolle und spannende Aufgabe der ehrenamtlichen hospizlichen Begleitung den Teilnehmenden empathisch nähergebracht. Zum Abschluss waren sich alle einig: „Das Sterben hat seinen Schrecken verloren, der Tod gehört zum Leben dazu.“